Photovoltaik in Sachsen: Möglichkeiten, Förderungen und Solarpflicht 2024

In Sachsen mehren sich in den letzten Jahren die neu installierten Solaranlagen auf den Dächern. Sie haben ein Eigenheim, und möchten gerne davon profitieren, wenn die Sonne das nächste Mal kräftig auf Ihr Dach scheint? Hier erklären wir, wie Photovoltaik in Sachsen gelingt.

Die Menschen in Sachsen haben allen Grund zur Freude: Im Jahr 2023 konnte ihr Bundesland dank 1.617 Sonnenstunden reichlich Solarenergie erzeugen. Diese Menge ist mehr als ausreichend, denn die Sonne scheint im gesamten Land fleißig genug, um die PV-Anlage auf volle Leistung zu bringen!

Mit grünem Solarstrom können Sie künftig einfach und gleichzeitig kostensparend Kaffee kochen, das E-Auto laden oder die Heizung unterstützen – Sie müssen nur den ersten Schritt wagen. Mieten oder kaufen Sie eine Photovoltaikanlage für Ihr Dach! Viele Haushalte in Sachsen haben bereits diese Entscheidung getroffen und beteiligen sich erfolgreich an der Energiewende.

Für eine genaue Standortbewertung lohnt sich das Nutzen eines Solarkatasters. Hier sind die Daten der verschiedenen Dachausrichtungen in einer elektronischen Ansicht erfasst. Nutzen Sie beispielsweise das Solarkataster für Sachsen, um die Wirtschaftlichkeit ihrer PV-Anlage, zu prüfen und die passende Größe zu planen!

Die Anforderungen für den Aufbau Ihrer eigenen PV-Dachanlage direkt unter der Sonne Sachsens sind nicht besonders anspruchsvoll. Lassen Sie uns diese gemeinsam durchgehen:

1. Geeignete Fläche: Alles beginnt mit einer geeigneten Fläche. Das bedeutet, dass Sie zunächst über ein eigenes Dach verfügen müssen. Ob Satteldach, Zeltdach oder Krüppelwalmdach – die meisten Typen eignen sich. Das Wichtigste ist, dass Sie über ein Eigenheim mit ausreichend Platz oben verfügen.

2. Neigungswinkel des Dachs: Der Neigungswinkel des Dachs ist entscheidend für die effektive Aufnahme von Sonnenlicht. Das Optimum liegt bei 30 Grad.

3. Himmelsrichtung: Beachten Sie die Ausrichtung des Dachs. Alles außer der Nordseite ist vorteilhaft.

4. Vermeidung von Verschattung: Eine gute Lichteinstrahlung ist von großer Bedeutung. Vor den Solarpanelen sollten möglichst wenige Hindernisse stehen, wie Bäume oder andere Gebäude, die die PV-Flächen verdunkeln könnten.

In den letzten Jahren wurden in Sachsen stetig eine wachsende PV-Leistung im Vergleich zum Vorjahr bei Dachflächenanlagen mit installiert. Das ist eine beeindruckende Entwicklung.

Viele Ihrer Nachbarn setzen also sehr wahrscheinlich bereits auf Solar und einige werden sich ebenfalls für den Einsatz eines Stromspeichers entschieden haben. Denn auch in diesem Bereich steigen die Installationszahlen kräftig an.

Diese Entscheidung für einen Stromspeicher ist intelligent und auch gleichzeitig nachhaltig: Ein Batteriespeicher bietet Ihnen zusätzliche Flexibilität. Das ist besonders praktisch, wenn Sie Ihren überschüssig produzierten grünen Strom auch außerhalb der Hauptzeiten der Sonneneinstrahlung nutzen möchten, beispielsweise morgens und abends. Durch den zusätzlichen Eigenverbrauch können die Mehrkosten für einen Stromspeicher mit dem geringeren Strombezug aus dem Netz amortisiert werden. Informieren Sie sich über passende Fördermöglichkeiten in Sachsen und machen Sie sich unabhängig!

Wussten Sie, dass Ihnen in Sachsen neben der bundesweiten staatlichen Förderung auch Zuschüsse vom Land zustehen?

Stromspeicher und Photovoltaikanlagen stellen in der Regel eine kostenintensive Investition dar. Umso attraktiver erscheinen die Fördermaßnahmen, denn sie machen PV-Systeme für Sie und andere Hausbesitzer in Sachsen leichter bezahlbar.

Aktuell gibt es Maßnahmen zur Förderung von Balkonkraftwerken und der energetischen Sanierung von Häusern. Veränderungen können sich in diesem Bereich häufig ergeben. Informieren Sie sich über den aktuellen Stand daher immer auf der offiziellen Homepage.

Auch auf Bundesebene dürfen Sie auf finanzielle Unterstützung setzen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW, hat das Programm 270 "Erneuerbare Energie – Standard" ins Leben gerufen, um die Errichtung von Photovoltaikanlagen mittels eines Förderkredits zu unterstützen.

Für emissionsfreie Mobilität ist es klug, sich auch für eine Wallbox zu entscheiden. Auf diese Weise lässt sich die erzeugte Solarenergie direkt für den Betrieb des eigenen Elektroautos nutzen. Informieren Sie sich am besten in Ihrer Kommune, inwiefern eine Förderung für eine Wallbox möglich ist.

Mit Ihrer Photovoltaikanlage produzieren Sie Strom, der nicht nur umweltfreundlicher für Sachsen ist, sondern auch deutlich kostengünstiger als Netzstrom.

Sollten Sie wider Erwarten doch einmal nicht den gesamten produzierten Strom selbst benötigen, können Sie ihn einfach verkaufen. Das ist durchaus attraktiv: Gegen eine feste Einspeisevergütung fließt der auf Ihrem Hausdach erzeugte Grünstrom direkt ins Stromnetz. Der Vergütungssatz bleibt Ihnen für 20 Jahre garantiert, wird allerdings in regelmäßigen Abständen für Neuanmeldungen gesenkt.