Photovoltaik in Niedersachsen: wichtige Änderungen 2024!

Sie besitzen Eigenheim in Niedersachsen und möchten auf Ihrem Dach eine PV-Anlage installieren? Das bedeutet niedrigere Stromkosten, mehr Flexibilität und ein gutes Gefühl dank grünem Strom aus Sonnenenergie. Hier zeigen wir, was der Standort Niedersachsen in Sachen Sonne, Fördergelder und Solarpflichten parat hat.

Sie haben allen Grund zur Freude in Niedersachsen: Im Jahr 2021 konnte Ihr Bundesland mit 1.468 Sonnenstunden reichlich Solarenergie erzeugen. Diese Menge ist mehr als ausreichend, denn die Sonne scheint im gesamten Land fleißig genug, um Photovoltaikanlagen auf volle Leistung zu bringen.

Die Sonne strahlt bereits auf das Dach Ihres Hauses. Warum also nicht diese allgegenwärtige Energiequelle bestmöglich nutzen? Mieten oder kaufen Sie eine Photovoltaikanlage für Ihr Dach. Viele Niedersachsen haben bereits diese Entscheidung getroffen und beteiligen sich erfolgreich an der Energiewende und es werden jährlich mehr.

Für eine genaue Standortbewertung lohnt sich das Nutzen eines Solarkatasters. Hier sind die Daten der verschiedenen Dachausrichtungen in einer elektronischen Ansicht erfasst. Niedersachsen unterhält kein landesweites Solarkataster, sondern hier bietet (fast) jeder Landkreis bietet ein eigenes Solarkataster an, beispielsweise Hannover.

Die Anforderungen für den Aufbau einer eigenen PV-Dachanlage unter der Sonne Niedersachsens sind jedoch nicht allzu anspruchsvoll. Lassen Sie uns diese gemeinsam betrachten:

1. Geeignete Fläche: Alles beginnt mit einer geeigneten Fläche. Das bedeutet, dass Sie zunächst über ein eigenes Dach verfügen müssen. Ob Satteldach, Zeltdach oder Krüppelwalmdach – die meisten Typen eignen sich. Das Wichtigste ist, dass Sie über ein Eigenheim mit ausreichend Platz oben verfügen.

2. Neigungswinkel des Dachs: Der Neigungswinkel des Dachs ist entscheidend für die effektive Aufnahme von Sonnenlicht. Das Optimum liegt bei 30 Grad.

3. Himmelsrichtung: Beachten Sie die Ausrichtung des Dachs. Alles außer der Nordseite ist vorteilhaft.

4. Lichteinstrahlung: Eine gute Lichteinstrahlung ist von großer Bedeutung. Vor den Solarpanelen sollten möglichst wenige Hindernisse stehen, wie Bäume oder andere Gebäude, die die PV-Flächen verdunkeln könnten.

Allein seit Jahr 2020 wurden in Niedersachsen stetig mehr neue Stromspeicher errichtet. Diese Entwicklung ist nicht nur intelligent, sondern auch durchdacht, denn die innovativen Batteriespeicher ermöglichen eine flexiblere Nutzung des selbst erzeugten Solarstroms.

An Tagen mit reichlich Sonnenschein entsteht schnell ein Überschuss an Strom durch Ihre PV-Anlage. Um diesen nicht unbedingt ins öffentliche Netz einspeisen zu müssen, bietet sich die Nutzung eines Solarspeichers an. Auf diese Weise können Sie den erzeugten Strom "auf Vorrat" speichern und zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Dadurch steigt Ihr Eigenverbrauch, während gleichzeitig Ihre Stromkosten weiter sinken. Klingt das nicht großartig?

Machen Sie Ihre Photovoltaikanlage in Niedersachsen clever finanzierbar. Dies gestaltet sich einfacher als gedacht. Neben der staatlichen Unterstützung des Bundes durch einen verzinsten KfW-Kredit über das KfW-Programm 270 "Erneuerbare Energie – Standard" erhalten Sie auch finanzielle Unterstützung vom Land Niedersachsen. Damit leistet Ihre Region einen Beitrag zur Erfüllung der deutschen Klimaziele. Sind Sie dabei?

Zurzeit gibt es für das Bundesland Niedersachsen keine spezifischen Förderprogramme. Es empfiehlt sich jedoch, auf der Website Ihrer Stadt oder Ihres Landkreises nachzusehen. Dort sind in der Regel alle aktuellen Fördermöglichkeiten übersichtlich aufgelistet.

Übrigens, wenn Sie darüber nachdenken, eine Wallbox zur Ladung Ihres Elektroautos auf Ihrem Grundstück anzuschaffen, sollten Sie sich auch in Ihrer Kommune informieren, ob eine Förderung für eine Wallbox möglich ist.

Mit Ihrer Photovoltaikanlage produzieren Sie Strom, der nicht nur umweltfreundlicher für Niedersachsen ist, sondern auch deutlich kostengünstiger als Netzstrom.

Sollten Sie wider Erwarten doch einmal nicht den gesamten produzierten Strom selbst benötigen, können Sie ihn einfach verkaufen. Das ist durchaus attraktiv: Gegen eine feste Einspeisevergütung fließt der auf Ihrem Hausdach erzeugte Grünstrom direkt ins Stromnetz. Der Vergütungssatz bleibt Ihnen für 20 Jahre garantiert, wird allerdings in regelmäßigen Abständen für Neuanmeldungen gesenkt.