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Solarstrom

Solarstrom wird in Photovoltaikanlagen durch die Solarzellen erzeugt. Der produzierte Solarstrom kann entweder direkt genutzt oder in das öffentliche Netz eingespeist werden. Sonnenenergie ist kostenlos und in absolut ausreichender Menge vorhanden, auch in Deutschland.

Anteil des Solarstroms in Deutschland

Seit der Abkehr von der Atomkraft und der zunehmenden Bedrohung durch die Klimakatastrophe ist die Nutzung der Solarenergie noch wichtiger geworden. Mit der Solarstromerzeugung können dabei ganz erhebliche Mengen an schädlichem Kohlendioxid eingespart werden, die bei der Stromproduktion mit fossilen Brennstoffen freigesetzt werden. Dennoch wurden 2022 insgesamt nur rund zehn Prozent des gesamten Stroms in Deutschland durch Photovoltaik erzeugt.

Tabelle: Solarstrom-Anteil an der Brutto-Stromerzeugung in Deutschland
JahrSolarstrom-AnteilSolarstrom insg.
202210,9%-
20218,8%50 Mrd. kWh
20208,6%49,5 Mrd. kWh
20197,4%45,2 Mrd. kWh
20186,9%44,3 Mrd. kWh
20176,0%38,8 Mrd. kWh
20165,9%37,6 Mrd. kWh
20156,0%38,1 Mrd. kWh
20145,7%35,4 Mrd. kWh
20134,9%30,6 Mrd. kWh
20124,2%26,7 Mrd. kWh
20113,2%20 Mrd. kWh
20101,8%12 Mrd. kWh

Wie umweltfreundlich ist Solarstrom?

Die Erzeugung von Solarstrom in Photovoltaikanlagen hat eine Menge von Vorteilen. So ist die Sonnenenergie unbegrenzt und kostenlos verfügbar. Und auch in Deutschland können große Teile des Bedarfs durch Solarstrom gedeckt werden.

Es werden keine schädlichen Treibhausgase freigesetzt, kein Kohlendioxid emittiert und es findet auch keine Feinstaubbelastung statt.

Andererseits ist die Produktion von Photovoltaik Modulen nicht ganz problemlos. Hier werden durchaus umweltschädliche Chemikalien genutzt, etwa Phosphor, Bor als Dotiermittel oder Chlorwasserstoff zur Reinigung des Rohstoffs Siliciums.

Die Herstellung von Halbleiterwerkstoffen ist zudem energieintensiv. Deshalb sollte man auch die sogenannte energetische Amortisation der Photovoltaik betrachten. Damit ist der Zeitpunkt gemeint, an dem die Solarzellen mehr Solarstrom produzieren, als Strom zu ihrer Fertigung genutzt wurde.

"Die Beratung für eine PV-Anlage war sehr kompetent. Wir waren angenehm überrascht, dass wir auch bei Sonderwünschen und Nachfragen immer sehr freundlich behandelt wurden."
von Bert G. aus Hollenbach

Lohnt sich Solarstrom?

Solarstrom hat eine ganz klare positive Ökobilanz. Die oben genannte energetische Amortisation wird im Regelfall nach 1,5 bis 5 Jahren erreicht. Bei der energetischen Amortisation liegen die Dünnschichtzellen vorn, da zu ihrer Herstellung wenig Rohstoff und wenig Energie benötigt wird.

Betrachtet man die wirtschaftlichen Aspekte, so wird schnell deutlich, dass Solarstrom auch hier konkurrenzfähig ist. Die durchschnittliche Amortisationszeit liegt zwischen 11 und 15 Jahren, bei einer gesetzlich garantierten Einspeisevergütung über 20 Jahre. Wer viel Solarstrom selbst verbraucht, der profitiert zudem von höheren Haushaltsstrompreisen. Die Amortisation von PV-Anlagen zum Eigenverbrauch liegt daher häufig bei unter 10 Jahren! Solarstrom lohnt sich also nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch.

Letzte Aktualisierung: 20.10.2023