Menü

Barcamp Renewables: Energieblogger treffen sich

Während der diesjährigen Fachmesse Intersolar in München lud das Social Media Team des Wechselrichterherstellers SMA Solar Technology AG zum bislang größten Energiebloggertreffen Deutschlands.



Zumindest ist uns kein anderes Bloggertreffen aus der Energiebranche bekannt. Darunter befanden sich viele bekannte Gesichter, die schon etliche Jahre in der Energiebranche tätig sind oder sich für diese engagieren. Mit Energiebranche sind ausschließlich diejenigen gemeint, die sich für die erneuerbaren Energien - gleich welcher Art - einsetzen. Es fand ein reger Austausch zwischen den Teilnehmern statt und das Fazit war eindeutig: Das sollten wir wiederholen!

Dass dies keine hohle Phrase war, zeigt sich jetzt, denn zwischen dem 01.09.2012 und 02.09.2012 findet bei SMA Solar in Kassel das Barcamp Renewables statt. SMA tritt dabei als Raumsponsor auf. Getragen wird diese Veranstaltung von weiteren Sponsoren, durch deren Unterstützung die Veranstaltung finanziell getragen wird. D.h. im Klartext, dass auf die Teilnehmer keinerlei Kosten zukommen, bis auf die Fahrt- und Übernachtungskosten. Die Teilnahme und Verpflegung sind frei. Teilnehmen kann jeder, der sich in irgendeiner Art für erneuerbare Energien einsetzt. Dies können Interessierte aus der Erneuerbaren-Branche, Blogger und Vertreter aus Organisationen und Institutionen sein.

Im Zentrum des Barcamps stehen ganz klar die Beschäftigung und der Austausch über Erneuerbare Energien und über die Energiewende.

Was ist eigentlich ein Barcamp?

Ein Barcamp ist eine "Unkonferenz", da es bei dieser Art von Konferenz keinen vorher festgelegten Ablaufplan zu den jeweils stattfindenden Konferenzen gibt. Fest stehen lediglich der Zeitpunkt und der Ort, an dem diese Konferenz stattfindet. Die Agenda entsteht erst am Tag des Geschehens. Es handelt sich bei einem Barcamp um eine innovative Konferenzform, die sogenannte Ad-Hoc-Konferenz, die von Privatpersonen organisiert wird. Eine Agenda ist im Vorfeld nicht gesetzt, sondern entsteht unter Moderation am Veranstaltungstag durch die Teilnehmer, die gleichzeitig als Referent auftreten können. In sogenannten Sessions, mit je 45 Minuten Dauer, können Vorträge gehalten, Themen und Ideen diskutiert oder neue Projekte vorgestellt werden.

Was ist das Ziel eines Barcamps?

Während bei einer klassischen Konferenz der reine Wissenserwerb im Vordergrund steht, zielt ein Barcamp eher auf die intensive Vernetzung aller Akteure im Vorfeld - während und nach der Veranstaltung.

Wie findet die Vernetzung statt?

Die Vernetzung findet vor allem über Social-Media-Kanäle (Twitter, Facebook, Xing usw.) statt. Da Barcamps vorwiegend von multimedial aktiven Menschen besucht werden, erfolgt die intensive Kommunikation und Berichterstattung über das World Wide Web.

Was ist die Rolle der Teilnehmer bei einem Barcamp?

Ein gutes Barcamp steht und fällt mit Vielfalt der Teilnehmer. Die Teilnehmer haben bei Barcamps grundsätzlich eine aktive Rolle, denn sie bereiten Sessions vor und führen sie durch.

Der eigentliche Vorteil

Der eigentliche Vorteil beim Barcamp Renewables ist eigentlich, dass sich dadurch viele Möglichkeiten von Synergien zwischen den Teilnehmern ergeben können. So schließen sich beispielsweise viele Blogger zu einer Community zusammen, um gemeinsam eine größere Reichweite zum Thema erneuerbare Energien und Energiewende zu haben. Das beste Beispiel ist die Community der Energieblogger, die sich auf vielen Social-Media-Kanälen engagiert.

Sponsoring ist wichtig

Damit ein Barcamp für alle Beteiligten kostenlos bleibt, ist ein Barcamp auf Sponsoren angewiesen. Für kleines Geld werden die Sponsoren im Gegenzug mit einem Logo auf Werbeflächen und sonstigen Materialien erwähnt.

Gut zu wissen: Barcamps finden in der Regel am Wochenende statt. So auch das Barcamp Renewables, das am Samstag und Sonntag in Kassel in den Räumen von SMA stattfindet.  Zudem wird jeder auf einem Barcamp mit DU angesprochen. Evtl. Titel bleiben zu Hause.

Letzte Aktualisierung: 20.07.2012